Deutschlands Verbindungen zum Nachbarn Polen sind ausbaufähig. Brandenburgs Ministerpräsident Woidke will deshalb Geld für Brücken und die Bahnstrecke Berlin–Kostrzyn nad Odrą. Beide Seiten können sich vorstellen, solche Projekte auch aus Verteidigungsmitteln zu finanzieren.
Das Sachsentreffen 2025 findet am 19. und 20. September 2025 in Zeiden statt und steht unter dem Motto »Freiheit macht den Unterschied«. Harald Roth, Direktor des Deutschen Kulturforums, wird mit der Honterusmedaille geehrt
Zwischen Berlin und Breslau verkehrt an den Wochenenden der »Kulturzug« mit Sprachkursen, Lesungen, Konzerten oder Tanz während der Fahrt. Und vor allem: mit richtig guter Betreuung. Wäre Bahnfahren doch immer so schön.
Vor der Auffahrt ein Verbotsschild in kyrillischer Schrift. War der Letzte, der seinen Fuß auf dieses Grundstück gesetzt hatte, mein Urgroßvater, bevor er 1945 von den Sowjets erschossen wurde? Ein Auszug aus Jochen Buchsteiners Buch »Wir Ostpreußen: Eine ganz gewöhnliche deutsche Familiengeschichte«
Der Pianist Alfred Brendel war ein Antistar, der genau aus diesen Gründen ein Star wurde. Weil er sein Publikum nicht mit Tastenmagie behexte, sondern mit Demut und interpretatorischer Tiefe berührte. Ein Nachruf auf einen Virtuosen.
Brendel ist im Alter von 94 Jahren in London gestorben. Er hat die Interpretation, aber auch das Denken und Schreiben über klassische Musik so stark beeinflusst wie kaum ein zweiter Künstler im 20. Jahrhundert.
Ostpreußen prägt die deutsche Geschichte bis heute. Vor 80 Jahren endete mit Flucht und Vertreibung die lange Geschichte des Landesteils, der jetzt zu Polen und Russland gehört. Doch das Thema ist noch für einen Bestseller gut. Warum der Schmerz über den Verlust völlig berechtigt ist.
Brünn ist Tschechiens zweitgrößte Metropole – eine Schatzkammer der Moderne, die jede Menge Bauhaus-Architektur bietet und zu Unrecht im Schatten Prags steht. Mit dem Zug kommt man wunderbar hin.
Die Carmzowerin Katharina Ruff blickt anlässlich ihres 100. Geburtstags zurück auf Liebe, Flucht, Arbeit, manchen Neuanfang und eine große Familie – und ein Leben voller Stärke.
Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs kommen 73 geflüchtete Familien aus dem Osten in dem damals winzigen Ort Linstow an. Hier bauen sie sich im Zuge der Bodenreform ihre Siedlung und neues Leben auf.
Wer Wladimir Putins Russland und die osteuropäischen Staaten verstehen will, kommt um »Osteuropa« kaum herum. Jetzt wird die Zeitschrift hundert Jahre alt.
Unser Autor reist durch die Heimat seiner Familie. Wie früher fürchten die Allensteiner einen russischen Einmarsch. Diesmal nicht als Deutsche, sondern als Polen.
Am 6. Mai 1945 kapitulierte die Festung Breslau mit einer tragischen Bilanz. Von 30 000 Häusern überstanden gerade 10 000 die Belagerung. In der Sendung aus dem Jahr 1980 erinnern sich zwei Zeitzeugen an die schrecklichen Zeiten.
Die Schau in den Räumen des Akubiz stellt Lebenswege sudetendeutscher Sozialdemokraten vor, die nach der deutschen Besetzung in die Tschechoslowakei flohen
Vor 100 Jahren wurde in Vilnius das Jiddische Wissenschaftliche Institut als ein Zeichen des Aufbruchs gegründet. Später flohen die Mitarbeiter vor dem Totalitarismus nach New York, wo das Archiv noch heute existiert.