Von der linken Pazifistin zur Biographin eines ostpreußischen Gutsbesitzers legte die Grünen-Politikerin einen weiten Weg zurück. Mit ihr verliert das politische Deutschland einen wahren Charakterkopf
Er stritt gegen die Ceauşescu-Diktaur und sah deren Ende früher als andere kommen: Zum Tod des Schriftstellers und Dissidenten Richard Wagner, der als Kind der deutschen Minderheit in Rumänien geboren wurde und mit der späteren Nobelpreisträgerin Herta Müller nach Deutschland kam.
Das Team des »Muzeum Techniki« aus Polen holt die letzten Stoewer-Dokumente ab, die Manfried Bauer aus Wald-Michelbach in 30 Jahren zusammengetragen hat.
Der Titel lenkt den Blick auf Städte, die sonst weniger im Fokus stehen. Was bieten Temeswar/Timișoara in Rumänien und Weißbrünn/Veszprém in Ungarn, was gibt es dort 2023 zu sehen?
Seit tausend Jahren ist der drittgrösste europäische Fluss Grenze, Heiligtum und Kriegsschauplatz. Wie hat ihn der Abwehrkampf gegen Russland verändert? Eine bildgewaltige Reise von Nord nach Süd.
Pilsen hat eine sehr sehenswerte Altstadt. Berühmt ist die tschechische Stadt aber vor allem wegen ihres Bieres. Man erfährt hier nicht nur viel über seine Herstellung, sondern kann auch ganz entspannt im Gerstensaft baden und bierselig in die Unterwelt abtauchen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Lösungen für die Flüchtlingskrise gefragt. Die Schweiz ermöglichte 2500 Donauschwaben einen Neuanfang als Bauern in Paraná. Ein Blick zurück.
Roman über das Schicksal eines jungen Mannes in Böhmen, der in der Schlacht von Königgrätz 1866 schwer verwundet und entstellt wird und Halt in der Musik und in der Liebe findet
Daniel Kehlmann arbeitet für die ARD an einer Serie über Kafka. Das kleine Budget mache kreativ. Sein Gegenbeispiel: »Die Ringe der Macht« nach Tolkien bei Amazon. Zwischen Tolkien und Kafka sieht der Autor indes Parallelen: sprechende Tiere.
Tausende Deutsche wurden nach Kriegsende 1945 im tschechoslowakischen Brünn auf einen Todesmarsch Richtung Österreich geschickt. Lange wurde darüber kaum gesprochen. Heute setzt ein alljährlicher Marsch in umgekehrter Richtung Zeichen der Versöhnung.
Flucht, Vertreibung und Integration sind nicht nur Themen der Gegenwart: Heimatforscher Willy Schoch arbeitete mit Zeitzeugen bewegende Schicksale der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg aus Schenkenzell auf.