Mit den sogenannten Beneš-Dekreten legitimierte die damalige Tschechoslowakei die Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg – eine Folge der vorhergegangenen brutalen NS-Herrschaft in dem Land. Ein Exodus von drei Millionen Menschen begann, begleitet von Rache, Willkür und Gewalt.
Deutschlandfunk, 20.10.2020

Von Otto Langels

[…] Ellen Thiemann war acht Jahre alt, als sie 1945 mit ihrer Mutter und zahllosen anderen Deutschen das Sudetenland verlassen musste. Grundlage für die Massenvertreibungen waren die so genannten Beneš-Dekrete, benannt nach dem tschechoslowakischen Präsidenten Edvard Beneš. Betroffen waren rund drei Millionen Sudetendeutsche. Als Sudetendeutsche wurden alle in den böhmischen, mährischen und schlesischen Grenzgebieten der Tschechoslowakei lebenden Deutschen bezeichnet. […]

Die Vertreibung der Sudetendeutschen
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