Der Violinvirtuose und Komponist Franz Benda (1709–1786) ist eine zentrale Figur der preußischen Musikkultur des 18. Jahrhunderts. In Böhmen in einer armen Weberfamilie geboren, floh er als junger Mann aus der Leibeigenschaft und der konfessionellen Unfreiheit seiner Heimat und fand schließlich eine neue Heimat in Preußen, wo er von 1733 an in der Kapelle des Kronprinzen Friedrich, dann in der königlichen Hofkapelle Friedrichs II. bis zu seinem Tode 1786 wirkte.
In seinem Einführungsvortrag zum Konzert, das eine Woche später in der Friedrichskirche stattfinden wird, stellt Klaus Harer den Geiger Franz Benda in seiner Bedeutung für die Musikkultur seiner Zeit vor und erzählt aus dem bewegten Leben dieses prominenten Glaubensflüchtlings in Potsdam-Babelsberg.
Dr. Klaus Harer studierte Slawistik und Musikwissenschaft in Marburg/Lahn und wurde dort mit einer literaturwissenschaftlichen Arbeit promoviert. Bis 2000 Lehrtätigkeit an der Universität Marburg, seitdem Referent für Musik und Osteuropa beim Deutschen Kulturforum östliches Europa in Potsdam.
Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Zusammenarbeit mit
Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Sonntag, 24. Mai 2025, 16:00 Uhr
Friedrichskirche Babelsberg
Franz Benda – Flüchtling aus Böhmen und Violinvirtuose am Hof König Friedrichs II.
Konzert und Lesung
Sonntag, 25. Mai 2025, 16:00 Uhr
Evangelische Brüdergemeine Berlin-Neukölln
Franz Benda – Flüchtling aus Böhmen und Violinvirtuose am Hof König Friedrichs II.
Konzert und Lesung
weitere Informationen
Datum | Sa, 17.05.2025 |
Zeit | 15:00 Uhr |
Eintritt | frei |
Barrierefrei | Nein |
»Angerkirche« – Alte Neuendorfer Kirche
Neuendorfer Anger 1, 14482 Potsdam, Deutschland
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