Der Oberösterreicher beschäftige sich mit den vergessenen und verdrängten Ereignissen in der mitteleuropäischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
Ahoj Cesko! Unter diesem Motto begrüßt der Leipziger Opernball in diesem Jahr Brünn als Partnerstadt. Die zweitgrößte Stadt Tschechiens und Leipzig verbindet seit 45 Jahren eine Städtefreundschaft, die gerade in den letzten Jahren immer weiter an Bedeutung gewonnen hat.
Georgien galt vielen Schriftstellern als »Märchenland«. Heute tut sich im Südkaukasus tatsächlich Zauberhaftes: Die Leselust steigt, das Verlagswesen ist lebendig – und allenthalben führen Frauen das Zepter.
Marina B. Neuberts <i>Kaddisch für Babuschka</i> ist ein wunderbar melancholischer Familienroman, der in die Vergangenheit nach Lemberg führt
Die Ostsee-Ports Polens unterstreichen ihre immer dominantere Position in der Region. Außer Danzig, das von Jahr zu Jahr seine vorherigen Rekorde massiv übertrifft, konnten aber auch Stettin und Swinemünde neue Bestmarken vorlegen.
Georgien feiert das Jubiläum seiner Republikgründung im Jahr 1918 und beklagt die Sowjetzeit als »Okkupation«. Doch das Bild der Vergangenheit bleibt grobkörnig.
Erzählt wird die Geschichte einer jüdischen Fabrikantenfamilie in Brünn vom im 19. Jahrhundert über die Verfolgung im Nationalsozialismus bis hin zum Holocaust
Sabine Dittrich hat einen Roman über die schmerzhafte tschechisch-deutsch-jüdische Geschichte geschrieben. Das Buch mit dem Titel <i>Erben des Schweigens</i> ist nun auch auf Tschechisch erschienen – eine Begegnung mit der Autorin auf der Prager Buchmesse »Svět knihy«
Deutschland und Polen grenzen aneinander und doch waren viele Bürger noch nie auf der jeweils anderen Seite. Das hat anscheinend Einfluss darauf, wie gut oder schlecht sie voneinander denken. Ergebnisse einer Umfrage legen dies nahe
Am Pfingstwochenende fand in Augsburg der 69. Sudetendeutsche Tag statt. Die geschäftsführende Regierung in Prag hatte zwar niemanden entsandt, dennoch waren auch viele tschechische Teilnehmer gekommen.
Die Sudetendeutschen wollen historischen Ballast loswerden – und scheitern damit vor Gericht. Für den Gegenanwalt ist die Landsmannschaft der Sudeten ein gefundenes Fressen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg sind in Ostpreußen 200 Frauen, Alte und Kinder zurückgeblieben. Sie litten unbeschreiblichen Hunger. Jeder zweite starb an den Folgen der Mangelernährung. Darauf hat Historiker Christopher Spatz bei einem Vortrag in Wetzlar hingewiesen.
Die Zahl der Studierenden an der Uni Greifswald sinkt seit Jahren. Um dem Trend entgegenzuwirken, wirbt die Hochschule auch unter jungen Polen für ein Studium in Deutschland. Für viele ist das eine gute Option – auch, aber nicht nur wegen eines einfacheren Zugangs zu einigen Studiengängen.
Ein Kulturcafé als Begegnungsstätte. 1000 Flüchtlinge, 3000 Polen. Deutsche, die ihre Heimat verloren haben. Eine starke AfD. In Görlitz prallen Welten aufeinander, wenn es um die Frage geht, wie Heimat gelebt wird.
Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann hielt heute anlässlich der Gedenkveranstaltung zur Einbettung Kriegsgefallener auf der Kriegsgräberstätte Stare Czarnowo eine Gedenkrede.