Roman
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Gräfin Dönhoff, Tatjana; Berg, Rainer: die gustloff; 320 Seiten; Lizenz: Bloomsbury Berlin; 9,95 € [D] ;November 2009 ; ISBN: 978-8333-0633-4

»30. Januar 1945. In der Danziger Bucht liegt das große Passagierschiff- Wilhelm Gustloff, das Traumschiff der 30er Jahre. Es soll Tausende verzweifelte Frauen, Kinder und alte Menschen aufnehmen, die vor der anrückenden russischen Armee auf der Flucht sind. Mit dem Zielhafen Kiel verbindet alle die Hoffnung auf Rettung. Die junge Marinehelferin Erika Galetschky aus Königsberg trifft in Gotenhafen auf ihren Geliebten Hellmut Kehding, der das Kommando der Gustloff übernehmen soll.

In letzter Minute schafft es Erika, sich gegen den Widerstand ihrer intriganten Vorgesetzten an Bord zu schleichen. Das vollkommen überladene Schiff verlässt ohne ausreichendes Geleit den Hafen. Während die Kommandanten noch um Kompetenzen streiten, trifft ein russisches Torpedo das Schiff. Von den knapp 10.000 Passagieren überleben nur wenige in Dunkelheit und Kälte den dramatischen Untergang dieses Schiffes.«

Zu den Autoren

  • Tatjana Gräfin Dönhoff, geboren 1959 in München, studierte Politik, Geschichte und Journalistik und arbeitete als Reporterin beim ›Stern‹, als Chefreporterin bei ›The European‹ und bei ›Max‹. Als freie Journalistin schrieb sie für verschiedene deutsch- und englischsprachige Zeitungen und Magazine. 1999 gründete sie ihr eigenes Medienunternehmen ›brain drain‹ in Hamburg und veröffentlichte 2004 ›Weit ist der Weg nach Westen‹, ein politisches Reisebuch auf der Fluchtroute ihrer Großtante Marion Gräfin Dönhoff durch das nördliche Polen
  • Rainer Berg, Studium der Publizistik, Amerikanistik und Nordistik in Berlin sowie der Filmwissenschaft in Kopenhagen. Filmhistorische Dissertation bei Prof. Dr. Fritz Eberhard an der FU Berlin. Mitarbeit an preisgekrönten Kurzfilmen. Lehraufträge u.a. am Institut für Theaterwissenschaft in Berlin. Script-Beratung u.a. für den Rowohlt Theater Verlag. Gast-Professor am Filmstudium der Universität Hamburg (Leiter der Drehbuchabteilung)«


(Quelle: berliner taschenbuch Verlag)