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Die Marienburg und die Romantik in Preußen
Themenabend mit zwei Vorträgen zur Wiederentdeckung der Ordensburg und über den Kupferstecher Friedrich Frick

Die Marienburg und die Romantik in Preußen Platzhalterdarstellung für ausgewählte Veranstaltungen
Die Marienburg/Zamek w Malborku
Foto: © Deutsches Kulturforum östliches Europa, Mathias Marx • 2010

Bitte beachten Sie unbedingt die Hinweise hinsichtlich der Covid19-Pandemie-Bestimmungen. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Die Marienburg war von Anfang des 14. bis Mitte des 15. Jahrhundert der Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens und eine der größten und modernsten Burganlagen ihrer Zeit. Von 1457 an gehörte sie mit kurzen Unterbrechungen rund 300 Jahre zum Königreich Polen und diente als königliche Residenz. Nachdem das Gebiet in Folge der ersten Teilung Polens 1772 an Preußen gefallen war, ließ Friedrich II. Teile der Marienburg zu einem Proviantmagazin umbauen, verbunden mit einer erheblichen Zerstörung der originalen Bausubstanz.

Mit dem Beginn der Romantik setzte eine Neubewertung der Anlage ein. Der junge preußische Architekt Friedrich Gilly (1772–1800) erkannte bei seinem Besuch der Burg 1794 deren architektonische Bedeutung. Seine Zeichnungen und die danach von Friedrich Frick (1774–1850) geschaffenen Stiche trugen wesentlich zur Wiederentdeckung und Aufwertung der Anlage bei, und damit zur allgemeinen Wertschätzung der mittelalterlichen Architektur. Die Geschichte des Ordensstaates wurde nun als Teil der Geschichte Preußens begriffen. Die Marienburg avancierte zu einer Art nationalem Denkmal für Preußen. An den Vorbereitungen der 1804 von Friedrich Wilhelm III. (1770–1840) verfügten Wiederherstellung der Burg hatte Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) entscheidenden Anteil.

Friedrich Wilhelm III. stellte die mittelalterliche Burganlage 1804 als erstes preußisches Bauwerk von unter Denkmalschutz. Ihre Restaurierung ist ein frühes Beispiel für moderne Denkmalpflege in Deutschland. Die Neubewertung der Marienburg steht beispielhaft für die durch die romantische Bewegung hervorgerufene Verherrlichung des Mittelalters.

Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehört die Marienburg/Zamek w Malborku zu Polen. Bereits ab 1946 begann die schrittweise Restaurierung durch den polnischen Staat. Seit1997 gehört die Marienburg zum Weltkulturerbe der UNESCO. Heute ist die Anlage, die verschiedene Museen beherbergt, eines der am meisten besuchten historischen Bauwerke in Polen.

Programm

In zwei Vorträgen wird die Wiederentdeckung und Neubewertung der Marienburg in der Romantik und ihre bildliche Verbreitung durch die Stiche von Friedrich Fricke vorgestellt.

Die Marienburg/Zamek w Malborku 2021. Foto: © Christopher HerrmannDie Marienburg/Zamek w Malborku 2021. Foto: © Christopher Herrmann

  • Die Marienburg und die Anfänge der Romantik in Preußen von Friedrich Gilly bis Karl Friedrich Schinkel
    Vortrag von PD Dr. habil. Christofer Herrmann (Universität Mainz)
    Die Marienburg war im Mittelalter als Hochmeisterresidenz eine der größten und mächtigsten Burgen Europas. Nach dem Ende des Deutschen Ordens in Preußen kam es zu einem starken Bedeutungsverlust. Als Marienburg infolge der ersten polnischen Teilung 1772 an das Königreich Preußen fiel, war der alte Hochmeistersitz fast völlig vergessen und aus dem historischen Gedächtnis gestrichen. Erst infolge der aufkommenden romantischen Bewegung wurde die Marienburg als Erinnerungsort wiederentdeckt und stieg rasch zu einem preußisch-deutschen Nationaldenkmal auf. Der Vortrag beleuchtet diese Wiedergeburt der Marienburg in der Zeit um 1800, wobei insbesondere die Rolle von Friedrich Gilly, Theodor von Schön und Karl Friedrich Schinkel im Zentrum des Interesses steht.

Friedrich Frick: Großer Rempter in der Marienburg, Stich nach einer Zeichnung von Friedrich Gilly aus dem Jahre 1799Friedrich Frick: Großer Rempter in der Marienburg, Stich nach einer Zeichnung von Friedrich Gilly aus dem Jahre 1799

  • Der Kupferstecher Friedrich Frick (1774-1850) und die Marienburg, eine biographische Spurensuche
    Vortrag von Werner Heegewaldt (Berlin)
    Friedrich Fricks 1799-1803 veröffentlichtes Ansichtenwerk des Schlosses Marienburg sorgte nicht nur dafür, dass die monumentale Architektur der mittelalterlichen Ordensburg einem großen Publikum bekannt wurde, sie machte auch den jungen Kupferstecher schlagartig bekannt. Angesichts dieses Erfolges überrascht es, dass über seinen Lebensweg nur wenige Informationen vorliegen. Obwohl er ein höheres Alter erreichte, ist sein künstlerisches Œuvre vergleichsweise überschaubar. Konnte er später nicht mehr an den Anfangserfolg anknüpfen oder was bewog ihn, andere Wege zu gehen? Neu entdeckte Quellen ermöglichen es, seine ungewöhnliche Biographie genauer nachzuzeichnen.
Die Referenten

Christofer Herrmann

PD Dr. habil. Christofer Herrmann studierte Kunstgeschichte, deutsche Volkskunde, Slawistik und Politikwissenschaft an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. 1993 wurde er mit einer Arbeit über spätmittelalterliche Wohntürme im Rhein-Mosel-Gebiet promoviert. Von 1995 bis 2006 war er Professor am Lehrstuhl für Germanistik der Universität Allenstein/Olsztyn (Polen). 2005 erlangte Christofer Herrmann die Habilitation an der Universität Greifswald mit einer Arbeit über mittelalterliche Architektur im Preußenland. Von 2006 bis 2019 war er Professor am Institut für Kunstgeschichte der Universität Danzig/Gdańsk. Von 2015 bis 2019 war er mit der Durchführung eines Forschungsprojekts zum Hochmeisterpalast auf der Marienburg an der TU Berlin betraut: Fachgebiet Bau- und Stadtbaugeschichte.

Seit 2019 ist er Privatdozent an der TU Berlin und arbeitet seit 2020 als Leiter des Forschungsprojekts »Mittelalterliche Architektur in Livland (Estland/Lettland)« am Institut für Kunstgeschichte der Universität Mainz. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Architektur des Mittelalters, insbesondere Fragen der Bauorganisation und –finanzierung, sowie Denkmalpflege im 19. Jahrhundert.

Werner Heegewaldt studierte Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin und absolvierte anschließend eine Ausbildung an der Archivschule in Marburg. Er ist Historiker und wissenschaftlicher Archivar und seit 2016 als Direktor des Archivs der Akademie der Künste in Berlin tätig.  Zuvor arbeitete er lange Jahre als Referatsleiter im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam. Er publizierte zur Geschichte des brandenburgisch-preußischen Adels sowie zu Bau- und Kulturgeschichte und zu archivwissenschaftlichen Themen. Werner Heegewaldt arbeitet als Lehrbeauftragter am Fachbereich Informationswissenschaften an der Fachhochschule Potsdam.

Anmeldung

Eine Anmeldung ist verpflichtend:
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Fax: 0331 20098-50

Die planmäßige Durchführung dieses Terminangebots steht unter dem Vorbehalt möglicher Einschränkungen durch staatliche Maßnahmen zur Eindämmung der Covid19-Pandemie. Etwaige Änderungen teilen wir schnellstmöglich auf unserer Internetseite mit.
Es gelten die Anordnungen der Stadt Berlin.

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, Anmeldungen werden der Reihe nach berücksichtigt und bestätigt. Bitte Masken nicht vergessen!

Logo Youtube

Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und zeitnah im September 2021 auf dem YouTube-Kanal des Kulturforums gesendet. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.


Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Kooperation mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Datum Di, 31.08.2021
Zeit 18:00 Uhr
Eintritt Kostenfrei
Barrierefrei Nein
Schloss Glienicke

Schloss Glienicke
Königstraße 36, 14109 Berlin, Deutschland Adresse mit Google Maps öffnen.

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Veranstaltung

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