Sein von Fluchterfahrungen geprägte literarisch-essayistische Werk erscheint 40 Jahre nach seinem Tod in einer Neuausgabe
Der Standard, 27.01.2024

Von Charles Linsmayer

Einmal nur, im galizischen Schtetl Zablotow, wo er am 12. Dezember 1905 zur Welt gekommen war und wo er zu den strenggläubigen »Wasserträgern Gottes« gehörte, hat Manès Sperber die Welt als ein Ganzes gesehen. Dann war der Spiegel aufgesplittert und zeigte nur noch Stückwerk. 1916 floh er mit den Eltern nach Wien, wurde Zionist und Schüler des Individualpsychologen Alfred Adler, mit dem er sich später zerstritt, als er den Marxismus zu seiner Weltanschauung machte. […]

Manès Sperbers Werk wirkt wider das Vergessen
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