Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Lösungen für die Flüchtlingskrise gefragt. Die Schweiz ermöglichte 2500 Donauschwaben einen Neuanfang als Bauern in Paraná. Ein Blick zurück.
Neue Zürcher Zeitung, 09.01.2023

Von Christoph Wehrli

[…] Die sogenannten Donauschwaben waren vom späten 17. bis zum 19. Jahrhundert aus verschiedenen Teilen Deutschlands in Grenzgebiete des Habsburgerreichs (in den heutigen Staaten Kroatien, Serbien, Ungarn und Rumänien) gezogen und hatten diese zu Kornkammern gemacht. Während des Zweiten Weltkriegs dienten in Gebieten unter deutscher Kontrolle viele in der Waffen-SS; nach der Kriegswende ab 1944 flohen sie. In Österreich leben sie nun in Lagern oder schlagen sich als Hilfskräfte durch. Man schreibt ihnen nach wie vor landwirtschaftlichen Pioniergeist zu, während sie im Urteil eines SEH-Mitarbeiters »in so vielen Dingen primitiv und unwissend« sind. […]

Flüchtlingshilfe durch Kolonisation – wie die Schweiz vertriebene »Volksdeutsche« in Brasilien ansiedelte
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der NZZ