Mit sieben Jahren musste sie erstmals fliehen. Ihr Weg führte Mascha Kaléko über Berlin nach New York und zuletzt nach Jerusalem. Gestorben aber ist sie in Zürich.
Neue Zürcher Zeitung, 01.10.2022

Von  Paul Jandl

Im polnischen Chrzanów gibt es nicht viel. Bunte Häuser rund um den alten Marktplatz und ein großes Denkmal der Freiheit und des Sieges. Hätte es der Kleinstadt geholfen, wenn sie in der Literatur zu ähnlichen Ehren gekommen wäre wie das Galizien von Joseph Roth oder Rose Ausländer? Am 7. Juni 1907 wird in Chrzanów Golda Malka Aufen geboren, die später als Mascha Kaléko berühmt sein wird. Sie ist die uneheliche Tochter der aus Mähren stammenden Rozalia Chaja Reisel Aufen. Ihr Vater ist der russisch-jüdische Kaufmann Fischel Engel. […]

Ein Leben lang auf der Flucht. Wie Mascha Kaléko aus Galizien nach Berlin kam, Dichterin wurde – und abermals vertrieben wurde
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der NZZ, erschienen in der Reihe »Dichter aus Galizien und der Bukowina«
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