Das Gemälde gehörte der Brünner Kunstsammlerin Irene Beran, bis die Nazis die Familie 1941 enteigneten. Über Umwege kam es zur Schlösserstiftung – die gab es nun zurück.
Potsdamer Neueste Nachrichten, 09.05.2022

Von Jana Haase

[…] Für die Kunstsammlerin Irene Beran im tschechischen Brünn (Brno) um das Jahr 1930, die letzte bekannte rechtmäßige Besitzerin, dürfte das »Schäfchen« einen besonderen emotionalen Wert besessen haben, wie ihr aus England angereister Enkel und Erbe Max Beran gestern berichtete: Beran sei das tschechische Wort für Widder. Erworben hatte die Sammlerin, die als schillernde Persönlichkeit das kulturelle Leben in Brünn mitprägte und mit der Kunstszene in Wien und München vernetzt war, das »Schäfchen« wohl zu einem Zeitpunkt, als die Liebe zwischen ihr und ihrem Schwager und späteren zweiten Ehemann, dem Künstler Bruno Beran, aufkeimte. […]

Das »Schäfchen« kehrt heim
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