Sie fuhren mit den »Ulmer Schachteln« zu tausenden in Richtung Osten, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Im Zweiten Weltkrieg jedoch wurden die sogenannten "Donauschwaben" wieder vertrieben - und unter menschenunwürdigen Bedingungen in Konzentrations- und Vernichtungslager gesteckt. Johann Drach aus Östringen war einer von ihnen.
ka-news.de, 05.06.2021

Von Hans-Joachim Of

[…] »Am 9. Oktober 1944 kamen die Partisanen«, so Drach. In den besetzten Gebieten wurde immer gleich eine Militärverwaltung der serbischen Partisanen eingeführt und man setzte Staatschef Titos Maßnahmen, die Reste der deutschen Bevölkerung systematisch auszurotten, in erschreckender Weise um. Konzentrations- und Vernichtungslager wurden errichtet, die noch verbliebene Bevölkerung musste ihre Dörfer verlassen. […] Im Sommer 1945 erreichte die Zahl der zusammengepferchten Menschen 21.000, schreibt Leopold Rohrbacher in seinem 207-seitigen Buch. Die Internierten mussten alles abgeben, was sie am Leibe trugen. Wer etwas versteckte, wurde sofort erschossen. »Menschen waren Tieren gleichgestellt. Es gab Massaker ohne Ende und eine systematische Ausrottung«, sagt Drach. […]

Das Schicksal der Donauschwaben im Zweiten Weltkrieg: Wie Johann Drach aus Östringen die Flucht aus der »Hölle von Gakovo« gelang
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