Lange vor Kriegsende einigten sich die USA, Großbritannien und Russland auf die Oder-Neiße-Grenze als neue deutsche Ostgrenze. Sie markiert noch heute das Ende des deutschen Staatsgebiets zu Polen. Damals bedeutete sie für viele Polen und Deutsche vor allem eines: Vertreibung.
Deutschlandfunk

Von Otto Langels

[…] Die sogenannten Volksdeutschen wurden nicht nur vertrieben, die polnische Miliz und die UB, der staatliche Sicherheitsdienst, nahmen im Frühjahr und Sommer 1945 Zehntausende fest, darunter Mitglieder der NSDAP und mutmaßliche Kriegsverbrecher, aber auch Unschuldige wie den 14-jährigen Gerhard Gruschka. Er war unehrenhaft aus dem deutschen Jungvolk ausgestoßen worden, kam aber dennoch in das Lager Schwientochlowitz-Zgoda in der Nähe von Kattowitz, eines von über 1.000 Internierungslagern mit insgesamt mehr als 100.000 Inhaftierten. […]

Nach der Übertragung der Ostgebiete an Polen
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