Ihre Namen sind in der Stadt bekannt, schließlich heißen Schulen nach ihnen. Doch wer waren sie? In einer Serie stellt die <i>Badische Zeitung</i> die Namenspaten vor – heute den deutschen Dichter Max von Schenkendorf aus Tilsit
Badische Zeitung, 08.02.2017
1

Von Ute Wehrle

Max von Schenkendorf wurde am 11. Dezember 1783 in Tilsit (Ostpreußen) geboren. Seine Jugend- und Studienzeit verbrachte er in Königsberg, wo er Jura studierte. Allerdings soll er ein sehr lockeres Leben geführt haben, was seine besorgte Mutter veranlasste, ihn bei einem befreundeten Pfarrer unterzubringen. Nach zwei Jahren ermöglichte sie ihm die Fortsetzung seines Studiums in Königsberg. Während dieser Zeit unternahm er zu Fuß viele Reisen durch Ostpreußen. Dabei besuchte er auch die Marienburg. Empört über den Verfall des mittelalterlichen Kulturerbes forderte er die preußische Regierung in der Berlinischen Zeitung dazu auf, dem Zerfall der Burg Einhalt zu gebieten. Sein Engagement war erfolgreich, 1804 verbot König Friedrich Wilhelm III. weitere Abrissarbeiten. […]

Max von Schenkendorf war ein Dichter der Freiheitskriege mit viel persönlichem Pech
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Badischen Zeitung