Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine einst blühende Industriestadt geteilt: auf der deutschen Seite der Neiße Guben, auf der polnischen Gubin. Nun wachsen die Städte wieder zusammen – trotz der Sprachbarriere und des wirtschaftlichen Gefälles.
Deutschlandradio Kultur, 25.02.2016
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Von Vanja Budde

[…] Der 73-jährige Günter Quiel ist ein Gubener Original. Er engagiert sich im Förderverein zum Wiederaufbau der Stadt- und Hauptkirche in Gubin. Und er ist ein glühender Verfechter grenzüberschreitender Zusammenarbeit.

»Der Grundgedanke ist der, dass wir an vielen Stellen erkannt haben: Guben und Gubin ist eine Stadt in zwei Ländern. Und wenn wir hier in dieser Stadt weiterkommen wollen und wenn wir wirklich Ziele erreichen wollen, die können wir nur gemeinsam erreichen. Wir müssen alles zusammentun. Das können Sie aber nur tun, wenn Sie Vertrauen schaffen, weil die Völker durch den Zweiten Weltkrieg bedingt sich sehr, sehr wehgetan haben. Gerade wir Deutschen müssen Vertrauen zu unserem Nachbarn aufbauen … zum Nutzen beider.«

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Guben und Gubin. Eine Stadt in zwei Ländern
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