Die Kunst des Vergessens sei das Geheimnis des weiteren Fortschritts in Europa, so der neue des internationalen PEN-Clubs

Radio Prag, 11.12.2003

Der vor zwei Wochen zum Vorsitzenden des internationalen PEN-Clubs gewählte tschechische Literat Jiří Gruša hat sich in einem Interview für die Mittwochausgabe der deutschen Tageszeitung Die Welt gegen ein fortwährendes Aufrechnen von Opfern aus der Vergangenheit ausgesprochen, und dies nicht nur in den tschechisch-deutschen Beziehungen. Was man in Europa wirklich brauche, sei ein »Denkmal des Vergessens«, so Gruša, der momentane tschechische Botschafter in Österreich und ehemalige Botschafter in Deutschland. […]