Marie von Ebner-Eschenbach ist in ihrer Heimat vergessen
Dirk Schümer
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Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.07.2013

[…] An diesem gewittrigen Julitag des Jahres 2013 liegt Schloss Zdißlawitz, das eine der größten Schriftstellerinnen deutscher Sprache immer wieder inspirierte, abgesperrt und öde hinter einem Zaun. Die bröckelnden Löwenfiguren, der versiegte Brunnen, eingeschlagene Scheiben – man kann das alles nur durch dichtes Laub aus der Ferne erspähen. Keine Gedenktafel, kein Hund »Krambambuli«; kein prominenter Besuch aus der untergegangenen Habsburgerzeit; kein Zugang zum Mausoleum, in dem die Dichterin ruht. […]

In Zdislavice
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der F.A.Z.