Jahrzehntelang teilte der »Eiserne Vorhang« auch die Kunstlandschaften Europas in Ost und West. Eine Ausstellung über die Kunst der Jagiellonen-Dynastie zeigt nun das Verbindende.
Irmela Spelsberg
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Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.06.2013

Jahrzehntelang teilte der »Eiserne Vorhang« auch die Kunstlandschaften Europas in Ost und West. Eine Ausstellung über die Kunst der Jagiellonen-Dynastie zeigt nun das Verbindende. Für die krisengeschüttelte Europäische Union kommt die Ausstellung »Europa Jagiellonica« im Potsdamer Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte gerade recht. Zuvor in Kuttenberg/Kutna Hora und Warschau zu sehen, arrangiert vom Leipziger Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas, erarbeitet von sechzig Wissenschaftlern aus ganz Europa, zeigt sie Mitteleuropa als Beziehungsgeflecht vielfältiger, sich kreuzender kultureller Einflüsse. Damit geraten zuvor vergessene Kunstschätze von europäischem Rang errstmals in den Blick, neue Künstlernamen und verkannte Kunstregionen tauchen auf. […]

Wir brauchen eine mentale Ost-Erweiterung
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Europa Jagiellonica
Weitere Informationen zur Ausstellung im HBPG Potsdam