Der Vorführung waren wochenlange Verhandlungen voraus gegangen
Paul Flückiger

Die Welt • 20.03.2008

[…] »Wäre diese Tragödie nicht jahrzehntelang mit Lügen überzogen worden, hätte ich diesen Film nicht drehen müssen«, sagte Wajda, der in Katyn seinen Vater verloren hat. »Der Regisseur ist sehr delikat mit den schwierigsten Themen umgegangen«, lobte der russische Präsidentenberater Jastrzembski. Ähnlich wie in Polen, wo bisher weit über eine Million Zuschauer katyn“ gesehen haben, hätten auch in Moskau viele Zuschauer das Kino mit Tränen in den Augen verlassen. Auch die russische Presse lobte den Film, gab ihm allerdings kaum Chancen auf einen Vertrieb in regulären Kinos. […]