Archäologie | Hamburger Filmemacherin über die Dreharbeiten in Ostpreußen
Gisela Graichen

Hamburger Abendblatt • 01.03.2008

[…] Seit einer Viertelstunde irren wir stolpernd durch die düsteren, lichtlosen mit Weltkriegsschrott übersäten Gänge, über ungesicherte Treppen immer tiefer hinab in ein Labyrinth aus Kasematten, Munitionskammern und ehemaligen Kanonenstellungen. Im Lichtkegel unserer Taschenlampen erkennen wir: Es sind japanische Schriftzeichen. Die Verwirrung ist komplett, suchen wir doch in den Ruinen von Fort III, Teil eines 130 Jahre alten Festungsrings in den Außenbezirken von Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg, nach Spuren des verschollenen Prussia-Schatzes. […]