Andrzej Wajda behandelt in seinem jüngsten Film ein Trauma, das nicht nur Polen betrifft
Julian Bartosz, Wrocław

Neues Deutschland • 20.09.2007

[…] Für Polen, wo »Katyn« – offiziell zunächst in der sowjetischen Auslegung interpretiert, lange Jahre als Tabu mit Stillsc,weigen übergangen wurde, was einer Lüge gleichkam – bleibt es bis in die jüngsten Tage ein Trauma. Die Frage ist, ob der Film den Katyn-Fluch vertiefen oder vielleicht doch zu einer Erlösung, zu einer allgemein geltenden Wahrheit führen wird. […]