Literatur aus deutschsprachigen Minderheiten in Europa
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»›Wie viel Heimat braucht der Mensch?‹ Dieser Frage geht Manfred Peters in einem literarischen Vergleich der deutschsprachigen Minderheiten in Ungarn, Belgien und Italien nach. Die Rahmenbedingungen der ausgewählten Regionalliteraturen sind grundverschieden. Dennoch gibt es viele gemeinsame Charakteristika, wie die Verdrängung der oft traumatischen Geschichte, Identitätssuche, Sprachkonflikt oder Heimatverbundenheit. Seit den 1970er Jahren hat sich ein neues Selbstbewusstsein entwickelt und die Neubelebung des Literaturbetriebs unabhängig voneinander vollzogen. Das Besondere dieser Literatur zeichnet sich nicht durch regionale Eigenheiten aus, sondern durch Grenzüberschreitung.

Der Band enthält Texte folgender AutorInnen:

  • Hannes Anderer
  • Erika Áts
  • Béla Bayer
  • Robert Becker
  • Koloman Brenner
  • Maria E. Brunner
  • Freddy Derwahl
  • Oswald Egger
  • Ludwig Fischer
  • Bettina Galvagni
  • Leo Gillessen
  • Sabine Gruber
  • Gerhard F. Heuschen
  • Bruno Kartheuser
  • Angela Korb
  • Kurt Lanthaler
  • Sepp Mall
  • Josef Michaelis
  • Josef Oberhollenzer
  • Georg Paulmichl
  • Stefan Raile
  • Herbert Rosendorfer
  • Robert Schaus
  • Dietmar Sous
  • Robert Stein
  • Stefan Valentin
  • Suzanne Visé
  • Leo Wintgens
  • Joseph Zoderer«

(Quelle: folio Verlag)

Peters, Manfred: Seitensprünge. Literatur aus deutschsprachigen Minderheiten in Europa; Wien 2009; 256 Seiten
22,50 €, ISBN: 978-3-85256-476-0