Als König Andreas II. von Ungarn 1224 die Rechte der deutschen Siedler des südlichen Siebenbürgen in einer später »Andreanum« genannten Urkunde bestätigte, war die darin definierte weitreichende Autonomie für jene Zeit nichts Einzigartiges. Sie wurde es erst durch ihre konsequente Wahrung und ihren Ausbau im Laufe der Jahrhunderte. Auf der Basis dieses bis ins 17. Jahrhundert vielfach bestätigten Dokuments wurden die Deutschen Siebenbürgens schließlich zum staatstragenden Landstand und konnten ihre besondere Rechtsstellung bis 1876 halten – die jahrhundertelange Erfahrung befähigte sie anschließend zu modernen Organisationsformen bis in die Gegenwart hinein. Diese langanhaltende Wirkung eines Stück Pergaments von vor 800 Jahren ist Inhalt einer dreisprachigen – deutsch, englisch, rumänisch – Wanderausstellung, die sowohl in Rumänien wie auch in Deutschland und Österreich zu sehen ist.
Mittwoch, 12. November 2025
19:00 Uhr
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Als Ende der Ausstellung im Museum der Region Vorchdorf ist vorläufig der 30. November 2025 angegeben. Die tatsächliche Dauer der Ausstellung steht noch nicht fest, wird aber nach Bekanntgabe rechtzeitig hier veröffentlicht.
Weitere Informationen zu dieser Wanderausstellung
Eine Wanderausstellung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Zusammenarbeit mit dem
Departement für interethnische Beziehungen beim Generalsekretariat der Regierung Rumäniens, dem
Demokratischen Forum der Deutschen in Siebenbürgen und dem
Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland sowie weiteren Partnern.
Gezeigt in Kooperation mit dem Referat für Kultur- und Brauchtumspflege der Siebenbürger Sachsen in OÖ und dem
Museum der Region Vorchdorf
Das Kulturforum wird gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Datum | Do, 13.11.2025 |
Ende | 30.11.2025 |
Eintritt | Kostenfrei |
Barrierefrei | Nein |
Museum der Region Vorchdorf
Laudachweg 17, 4655 Vorchdorf, Österreich
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