Ariane Afsari
Ein Teil der Gruppe auf dem heutigen Parkplatz vor dem Stadion – an dieser Stelle stand früher das Eingangstor, dessen Standort auf dem Parkplatz nachgepflastert ist. V. l. n. r.: Jan Körting, Dorothee Ahlers, Fabian Sader (hinten), die Regionalhistoriker
Ein Bildnis Turnvater Jahns aus der Sammlung des Regionalhistorikers Roland Semik
Auf dem kleinen Jahnschen Turnplatz oberhalb des Stadions, das darunter liegt und richtiggehend in den Berg gebaut wurde – der Abraum wurde für Aufschüttungen am anderen Ende verwendet, um eine plane Fläche zu erzeugen.
Die östliche Schmalseite des Stadions mit den Tribünen. Hier interviewt Jan Körting für sein Feature den Regionalhistoriker Eckhard Reiß.
Max Hege (l.) im Gespräch mit dem Słubicer Regionalhistoriker Roland Semik auf der Tribüne des Stadions.
Turnvater Jahn in Slubice
Das Stadion in Slubice und seine Grundsteinleger - die russischen Kriegsgefangenen (MP3)
Der Stadionbau in Slubice
Ein Olympiastadion in der ehemaligen Dammvorstadt von Slubice/Frankfurt (Oder)

Anlässlich der Fußball-EM in Polen und der Ukraine im Juni 2012 fand an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) in Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa Potsdam ein Seminar statt, das sich der lokalen, deutsch-polnischen Geschichte aus einer sporthistorischen Perspektive widmete und dabei das Stadion in Słubice – das frühere Ostmarkstadion von Frankfurt (Oder) – in den Fokus nahm.

Ziel des Seminars war neben dieser theoretischen Beschäftigung auch eine praktische Verarbeitung der gelernten Inhalte in Form von Audiobeiträgen. Unter der Anleitung der DozentInnen Dorothee Ahlers und Jacob Venuß sind fünf Beiträge von Max Hege, Jan Körting, Fabian Sader, Paula Voigt sowie Ariane Afsari entstanden, die sich unterschiedlichen Themen der Stadiongeschichte widmen.

Turnvater Jahn in Słubice

Ariane Afsari begann noch vor den Anfängen des Stadions, nämlich bei dem kleinen Turnplatz oberhalb des Stadions, der bis heute nicht überwuchert ist und den Friedrich-Ludwig-Jahn im Jahr 1813 einrichtete. Nach ihm war auch die Straße benannt, an der das Stadion liegt.

Das Stadion in Słubice und seine Grundsteinleger – die russischen Kriegsgefangenen

Fabian Sader beschäftigt sich in seinem Beitrag mit den Anfängen des Stadions im Ersten Weltkrieg, als russische Kriegsgefangene aus dem nahe gelegenen Kriegsgefangenenlager Gronenfelde die mühevollen Erdarbeiten für das zukünftige Stadion verrichteten – was ist von ihnen geblieben?

Der Stadionbau in Słubice

Jan Körting zeigt aus der Perspektive eines zufälligen Entdeckers des Słubicer Stadions, wie viele Geschichten sich auftun, wenn man sich mit der Historie des Ortes beschäftigt, das im deutschen Ostbrandenburg , in der Frankfurter Dammvorstadt, eröffnet wurde und das seit dem Zweiten Weltkrieg jenseits der Oder im polnischen Słubice liegt.

Ein Olympiastadion in der ehemaligen Dammvorstadt von Frankfurt (Oder)

Max Hege wollte wissen, was es mit der irreführenden und falschen Bezeichnung »Olympiastadion« auf sich hat(te), unter dem das Stadion lange Zeit firmierte und unter dem es auch heute noch in großen Teilen der Bevölkerung bekannt ist.

Die in den Podcasts verwendeten Geräusche und die Musik stammen von GEMA-freien Internetseiten.

Links

Das Stadion in Słubice
Teil 1: Vorlesung und Seminar zur lokalen Sportgeschichte • freie Teilnehmerplätze noch vorhanden

Das Stadion in Słubice
Teil 2: Exkursion und Podcasterstellung zur lokalen Sportgeschichte • freie Teilnehmerplätze noch vorhanden