Der in Kaliningrad, dem früheren Königsberg, geborene Künstler Igor Wasiljewitsch Isajew setzt sich künstlerisch mit seiner Heimatstadt und ihrer Geschichte auseinander.
Die Tatsache, dass er in Kaliningrad/Königsberg geboren wurde, hat das Bewusstsein und die Identität von Igor Isajew geprägt. In seinen Collagen spürt Isajew der Kultur und Geschichte seiner Heimat nach. Er verbindet Ansichten des alten Königsbergs, Fotos von Ruinen, architektonischen Fragmenten und grafischen Zeichnungen miteinander und erzielt dadurch oft überraschende Assoziationen. Das zentrale Motiv, das in allen Bildern wiederkehrt, sind Fotos von Kanaldeckeln aus dem alten Königsberg.
Königsberg und der nördliche Teil Ostpreußens sind nach dem Zweiten Weltkrieg an die Sowjetunion gefallen. Nach der Vertreibung der Deutschen wurde das Gebiet mit Menschen aus den verschiedenen Teilen der Sowjetunion neu besiedelt. Nach Stalins Wille sollte mit der Neubesiedlung die Geschichte des Landes – des Kaliningrader Gebietes – neu beginnen. Die deutsche Vergangenheit wurde tabuisiert. Erst seit 1990 wird dieses Tabu allmählich gebrochen.
Technische Angaben
Exponate
Die Ausstellung besteht aus 54 digitalen Ausdrucken in Fotoqualität.
Die Exponate befinden sich in Galerierahmen aus Aluminium der Größe 50 x 60 cm.
Die Anzahl der Exponate ist je nach Ausstellungsraum reduzierbar.
Zu jedem Exponat wird ein Schildchen (Pappe) mit dem Titel des Bildes geliefert. Ein weiterer Satz Schildchen wird mitgeliefert.
Versicherungswert
7.000 €
Konditionen und Kontakt
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Aktuelle Termine
Keine aktuellen Termine. Die Ausstellung ist ab sofort ausleihbar.