Ira Peter ist in Kasachstan geboren, arbeitet in Deutschland als Journalistin, moderiert den Aussiedler-Podcast „Steppenkinder“ und war 2021 Stadtschreiberin von Odessa in der Ukraine. Es ärgert sie, dass Russlanddeutsche vor allem mit Negativem in die Schlagzeilen rücken, in der Vergangenheit wie jetzt durch Putins Krieg. Sie sieht aber auch eine Chance darin.
RND – RedaktionsNetzwerk Deutschland, 22.04.2022

Screenshot: RND, 22.04.2022: Ira Peter: »Dieser Krieg ist rund um die Uhr bei mir präsent« (Ausschnitt)

Von Miriam Keilbach

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RND: Sie haben 2021 selbst in der der Ukraine gelebt, in Odessa. Wie zerrissen sind Sie persönlich durch diesen Krieg?

Ira Peter: Ich fühle mich nicht zerrissen durch diesen Krieg. Der Krieg macht mich sehr, sehr betroffen und sehr, sehr traurig. Das hat aber nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass ich Russlanddeutsche bin, sondern in erster Linie damit, dass ich oft in der Ukraine war und zu vielen Menschen, die dort leben, einen Bezug habe. Der Ukraine-Krieg nimmt einen großen Platz in meinem Arbeits- und Privatleben ein. Das ist auch gar nicht mehr zu trennen, weil ich teilweise Artikel über meine Freunde schreibe, auch wenn das oftmals anonymisiert ist. Dieser Krieg ist rund um die Uhr bei mir präsent. […]

»Dieser Krieg ist rund um die Uhr bei mir präsent«
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Ira Peter war Stadtschreiberin in Odessa 2021
Von Juni bis Oktober 2021 berichtete die Journalistin für fünf Monate aus der ukrainischen Schwarzmeermetropole 

www.stadtschreiberin-odessa.de
Zum Weblog der Stadtschreiberin Odessa 2021