von Wolftraud de Concini
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Prager Zeitung, 16.07.2015

Sie waren alle miteinander verwandt, verschwägert oder zumindest eng befreundet und durch geschäftliche Interessen miteinander verbunden: die wohlhabenden jüdischen Familien in Pilsen, die sich von Adolf Loos ihre Wohnungsinterieurs entwerfen ließen. Nachdem Martha und Wilhelm Hirsch sich 1907 als Erste an den damals noch wenig bekannten, 1870 in Brünn geborenen österreichischen (und später tschechoslowakischen) Architekten gewandt hatte, um sich die Innenräume ihrer Wohnung in der heutigen Plachého entwerfen zu lassen, wurde er – allerdings erst 20 Jahre später, als er auf dem Höhepunkt seines Ruhms stand – unter den tonangebenden Pilsner Familien geradezu herumgereicht. […]

Design und Tragödien
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